• logo

Udo Lindenberg & Das Panik-Orchester - LIVE (2023 Remaster) (2023) [Hi-Res]

Udo Lindenberg & Das Panik-Orchester - LIVE (2023 Remaster) (2023) [Hi-Res]
  • Title: LIVE (2023 Remaster)
  • Year Of Release: 2023
  • Label: Warner Music Central Europe
  • Genre: Rock, Singer-Songwriter
  • Quality: Mp3 320 kbps / FLAC (tracks) / 24bit-44.1kHz FLAC (tracks)
  • Total Time: 04:31:01
  • Total Size: 624 MB / 1.75 / 3.14 GB
  • WebSite:
Tracklist:

1. Alles klar auf der Andrea Doria (Live) (2023 Remaster) (2:42)
2. Da war so viel los (Live) (2023 Remaster) (4:50)
3. Medley: 0-Rhesus Negativ / Johnny Controletti / Rudi Ratlos / Elli Pirelli / Sister King Kong (Live) (2023 Remaster) (9:27)
4. Das kann man ja auch mal so sehen (Live) (2023 Remaster) (5:43)
5. Sie ist vierzig (Live) (2023 Remaster) (3:56)
6. Schneewittchen (Live) (2023 Remaster) (4:18)
7. Honky Tonky Show(Live) (2023 Remaster) (5:36)
8. Na und (Live) (2023 Remaster) (4:59)
9. Candy Jane (Live) (2023 Remaster) (5:19)
10. Die Heizer kommen (Live) (2023 Remaster) (4:39)
11. Baby, wenn ich down bin (feat. Helen Schneider) [Live] (2023 Remaster) (3:59)
12. Affenstern (Live) (2023 Remaster) (4:37)
13. Bis ans Ende der Welt (Live) (2023 Remaster) (2:34)
14. Ich bin Rocker (Live) (2023 Remaster) (3:15)
15. Leider nur ein Vakuum (Live) (2023 Remaster) (3:41)
16. Wozu sind Kriege da (Live) (2023 Remaster) (4:23)
17. Gene Galaxo (Live) (2023 Remaster) (7:39)
18. No Future (Live) (2023 Remaster) (4:21)
19. Grande Finale (Live) (2023 Remaster) (5:48)
20. Woddy Woddy Wodka (Live in Hamburg) (2023 Remaster) (7:05)
21. Ganz Anders (feat. Jan Delay) [Live in Hamburg] (2023 Remaster) (4:56)
22. Wenn Du durchhängst (Live in Hamburg) (2023 Remaster) (4:48)
23. Was hat die Zeit mit uns gemacht (feat. Nathalie Dorra) [Live in Hamburg] (2023 Remaster) (5:08)
24. Der Greis ist heiß (feat. Otto Waalkes) [Live in Hamburg] (2023 Remaster) (4:51)
25. Unterm Säufermond (Live in Hamburg) (2023 Remaster) (6:13)
26. Stark wie zwei (Live in Hamburg) (2023 Remaster) (4:22)
27. Interview mit Gott (Live in Hamburg) (2023 Remaster) (4:22)
28. Der Astronaut muss weiter (Live in Hamburg) (2023 Remaster) (4:06)
29. Mein Ding (Live in Köln) (2023 Remaster) (5:06)
30. Cello (feat. Clueso) [Live in Köln] (2023 Remaster) (5:20)
31. Höllenfahrt (Live in Köln) (2023 Remaster) (4:39)
32. Sonderzug nach Pankow (feat. Stefan Raab) [Live in Köln] (2023 Remaster) (3:16)
33. Mädchen aus Ostberlin (Live in Köln) (2023 Remaster) (5:21)
34. Das Leben (Live in Köln) (2023 Remaster) (6:14)
35. Meine erste Liebe (Live in Köln) (2023 Remaster) (4:16)
36. Reeperbahn (feat. Jan Delay) [Live in Köln] (2023 Remaster) (5:32)
37. Horizont (feat. Josephin Busch & Natalie Dorra) [Live in Köln] (2023 Remaster) (7:13)
38. Odyssee (Live in Leipzig) (2023 Remaster) (3:03)
39. Einer muss den Job ja machen (Live in Leipzig) (2023 Remaster) (4:38)
40. Coole Socke (feat. Kids on Stage) [Live in Leipzig] (2023 Remaster) (2:58)
41. Ich lieb Dich überhaupt nicht mehr (Live in Leipzig) (2023 Remaster) (5:11)
42. Durch die schweren Zeiten (Live in Leipzig) (2023 Remaster) (4:28)
43. Plan B (Live in Leipzig) (2023 Remaster) (4:02)
44. Sie brauchen keinen Führer (Live in Leipzig) (2023 Remaster) (3:15)
45. Bunte Republik Deutschland (feat. Gentleman, Daniel Wirtz, Ole Feddersen) [Live in Leipzig] (2023 Remaster) (9:26)
46. Eldorado (Live in Leipzig) (2023 Remaster) (4:34)
47. Ich schwöre (Live in Leipzig) (2023 Remaster) (3:56)
48. Das kann man ja auch mal so sehen (feat. Klaus Doldinger) [Live in Gelsenkirchen] (2023 Remaster) (6:51)
49. We’ve Gotta Get Out of this Place (feat. Eric Burdon) [Live in Hannover] (2023 Remaster) (5:34)
50. Wir werden jetzt Freunde (Live in Berlin) (2023 Remaster) (5:30)
51. Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen (feat. Johannes Oerding) [Live in Timmendorf] (2023 Remaster) (4:53)
52. Ich zieh meinen Hut (Live in Hamburg) (2023 Remaster) (3:31)
53. Daumen im Wind (Live in Hamburg) (2023 Remaster) (3:26)
54. Der Deal (feat. Stephanie Kloss) [Live in Hamburg] (2023 Remaster) (5:00)
55. Bodo Ballermann (Live on Tour 2015) (2023 Remaster) (3:22)
56. Goodbye Sailor (Live in Frankfurt) (2023 Remaster) (3:17)

Wann genau dieser historische Moment war, an dem das Panikorchester zum ersten Mal aufspielte, weiß heute niemand konkret zu sagen. Steffi Stephan, einer der Mitbegründer, meinte einmal in einem Interview:
»Alles begann am 13. August. Na ja, wir haben uns zumindest nachträglich auf dieses Datum verständigt. Es war auf jeden Fall im Sommer 1973.«
Der 13. August 1973 ist ein Montag. Im Kino läuft James Bond, »Leben und Sterben lassen«, zwei Monate davor wird Helmut Kohl zum Vorsitzenden der CDU gewählt und in Afghanistan wird der König gestürzt. In Chile kommt es zum Putsch gegen Allende und in Washington weigert sich Richard Nixon nach der Watergate-Affäre zurückzutreten. In dieser angeblich guten alten Zeit des letzten Jahrtausends, entsteht eine Musikgruppe, die die folgenden Jahre - zumindest was den deutschen Rock anbelangt - mitbestimmte: das Panikorchester.

Um bei Steffi Stephans »Na ja« anzudocken – die Antwort auf die Frage, warum das Panikorchester just so benannt wurde, ist im Laufe der Geschichte auch irgendwo verloren gegangen. Einmal heißt es, Udo Lindenberg habe es an dem legendären Satz »No panic auf der Titanic« festgemacht, andere meinen, die Neonbeleuchtung »Panikausgang« im Kolpinghaus von Telgte, wo die Band gerade konzertierte, habe den zündenden Funken ausgelöst. Was auch immer. Einer kann Auskunft, zumindest über die erste historische Erwähnung, geben - der Panik-Maestro selbst: »Der Begriff Panikorchester stammt aus dem 1973er Song ›Boogie Woogie Mädchen‹. Da heißt es ›Das Panikorchester haute mich um und dann auch noch du, flipptest da rum. Boogie Woogie Mädchen‹.«

Der grandiose Erfolg der Band im notenverarbeitenden Gewerbe der vergangenen 50 Jahre zeigt einmal mehr, welch glücklicher Zufall die Geburtsstunde des Panikorchesters begleitete. Die Ur-Besetzung an der Kanalstraße in Münster, wo eine Scheune zum Probenraum umfunktioniert wurde, sah so aus: Neben Mastermind Udo Lindenberg noch Steffi Stephan, Gottfried Böttger, Peter »Backi« Backhauen, Karl Allaut und Judith Hodosi. Udo Lindenberg fasst es einmal griffig zusammen: »Anno 1973 war der Tag, als die Panikrakete loszischte in Richtung Olymp. Und man ahnte damals schon, ihr Sternenflug sollte tausend Jahre dauern.« Nun, soviel Zeit ist zwar gegenwärtig noch nicht überschaubar, aber die vergangenen 50 Jahre haben auch schon eine ganze Menge bewirkt. Wenn der Meister selbst bei seinen Werken neben Stimme Komposition und (oder) Lyrics beisteuerte und damit den Rahmen für die tragende Kuppel des Kunstwerks schuf, der Produzent die stützenden Säulen und feinen Erker, dann war es stets das Fundament, das das Panikorchester gestaltete, und damit den Songs auf der Bühne bei den Shows und Konzerten in Arenen und Stadien virtuosen Sound und Stabilität verlieh.

Udo Lindenberg: »Das Panikorchester war die erste deutsche Locker-und-easy-Show-Band mit Artisten von Rudi Ratlos über Ellie Pirelli bis Öle Pinguin, mein Freund aus Grönland/Dröhnland. Und konsequent wurde der Band jedes etwaige Steiftier- Gehabe auf der Bühne verboten.« Mehr noch: Udo Lindenberg selbst nahm damals den Mindest-Promille-Test mit Original-Polizeiröhrchen vor – Untergrenze vorgeschrieben, Ergebnis nach oben offen. »Immer das leicht breite Partyding und keinen langgesichtigen verkniffenen Deutschrock mehr.« Und: »Wir wussten immer, wir haben die stärksten Texte und die schärfsten Kompositionen alles andere ist Performance, Wir sind die neue deutsche Rock ›n‹ Roll Raketen Band anyway, haha (und wer's nicht glaubt, soll sich mal einen Kleinen trinken? yeah so war dat).« »Außerdem konnte jederzeit auf gutes Aussehen zurückgegriffen werden, das ist ja sehr wichtig in dieser Branche (in der es heißt: das Auge hört ja mit!).«

So wechselvoll die Geschichte der letzten 50 Jahre verlief, so vielfältig die Alben und Musikstücke - vom 1973er Hiterfolg »Alles klar auf der Andrea Doria«, bis zu aktuellen Dauerbrennern wie »Odysee« oder »Eldorado« - so wechselhaft ist im Laufe der gut 18.000 Tage und Nächte, auch die Besetzung des Panikorchesters gewesen – bis zur heutigen Formation mit Jean-Jacques Kravetz, Bertram Engel, Hendrik Schaper, Jörg Sander, Steffi Stephan, Hannes Bauer und der, leider im März verstorbenen, Gitarristin Carola Kretschmer.

Die Plattencompany Warner Music hat nun zum Jubiläum eine Kostbarkeit für Fans zusammengestellt: Eine Sechs-Vinyl-Box, eine rare Kostbarkeit für die Fans von Udo Lindenberg und dem Panikorchester, vereint die Highlights aus den jeweiligen Alben. Mehr noch: Songs aus den Alben »Stark wie Zwei – live«, »Ich mach mein Ding – die Show« und »Stärker als die Zeit - live« erscheinen hier erstmals auf Vinyl. Ein ganz besonderes Juwel für Sammler ist die sechste Platte der Box. Sie enthält eine Auswahl an Tracks aus den letzten 15 Jahren mit Aufnahmen aus Berlin, Hamburg, Frankfurt, Hannover, Gelsenkirchen und der seit Jahren gefeierten Generalprobe in Timmendorf. »Bodo Ballermann« von der Tour 2016 ist bisher unveröffentlicht.

Besonders wertvoll für die Liebhaber der Lindenberg'schen Panikmusik ist die Tatsache, dass diese Livealben bisher noch nicht in Vinyl-Ausführung zu haben waren. »Es ist«, sagt Udo Lindenberg angesichts dieses Juwels, »die geballte Kraft eines einzigartigen Orchesters und ein Zeitzeugnis eines halben Jahrhunderts Musikgeschichte geworden. Yeah!«


As a ISRA.CLOUD's PREMIUM member you will have the following benefits:
  • Unlimited high speed downloads
  • Download directly without waiting time
  • Unlimited parallel downloads
  • Support for download accelerators
  • No advertising
  • Resume broken downloads